Aus Kunstnachten wird Kunstlese

 

Ort:  Ökologiestation

 

Zeit:  Samstag, 7.10., 15:00 bis 18:00 Uhr

             Sonntag, 8.10., 11:00 bis 17:00 Uhr

 

Neue Wege der „kunstwerkstatt sohle 1“

Mit ihrem Jubiläumsjahr möchten die Künstler der „kunstwerkstatt sohle 1“ auch etwas Neues beginnen. Wurde im vergangenen Jahr das letzte Kunstnachten, der alternative Weihnachtsmarkt der kunstwerkstatt, veranstaltet, so wartet in diesem Jahr nur einen Monat nach der Jubiläumsfeier in der Kühlerfabrik Adam die Nachfolgeveranstaltung „Kunstlese“ auf ihre Besucher.

 

So wie das Kunstwort „Kunstnachten“ sich von „Weihnachten“ herleitet, nimmt die „Kunstlese“ im Herbst die in diese Jahreszeit passende „Weinlese“ auf. Dabei sind natürlich auch noch andere Deutungen in den Verbindungen „Erlesenes“ oder „lesen“ möglich. Diesen und anderen Spielarten möchte das neue Konzept am alten Ort, der Ökologiestation, gerecht werden: Im 2-Jahres-Wechsel sollen Veranstaltungen mit Ausstellungs- oder Messecharakter einmal und Veranstaltungen mit Workshop-Charakter ums andere Mal stattfinden. Natürlich muss der Besucher nicht ganz auf Liebgewonnenes verzichten: So wird es natürlich weiterhin ein Café geben, wird auch Dieter Treeck zu hören sein und wird es immer Interessantes zu sehen und auch zu kaufen geben, manchmal vielleicht auch zu gewinnen.

 

Da die Künstler gerade eine große Werkschau veranstaltet haben, ist jetzt zur ersten neuen Veranstaltung natürlich der Workshop-Charakter angesagt. Am 7. und 8. Oktober sollen die großen und kleinen Besucher unter dem Motto „schauen, schaffen, schlemmen“ selbst tätig werden. An acht Ständen kann mit verschiedenen Materialien gearbeitet und das Erschaffene mitgenommen werden. Gute Kleidung sollte man dazu allerdings nicht tragen, gute Laune und etwas Zeit dagegen mitbringen. Der Eintritt ist frei und die Materialien werden gestellt. Allerdings erbitten die Künstler eine kleine Spende vom schaffenden Besucher. Anregungen, was man so machen könnte, sind von den jeweils betreuenden Künstlern ausgestellt und können von denjenigen, die sich noch nicht trauen, selbst Hand anzulegen, einfach nur angeschaut (oder gekauft) werden.

 

Weitere Details

Die „kunstwerkstatt sohle 1“ freut sich auf tatkräftige Besucher!

 

Das Aktions-Angebot, das die Besucher der Ökologiestation an diesem Wochenende erwartet, richtet sich keineswegs nur an Kinder: Alle sind eingeladen in die Werkstatt! Konnten die Besucher am Jubiläumswochenende Anfang September in der Kühlerfabrik Adam vornehmlich schauen, so sind sie am 7. Und 8. Oktober aufgerufen zu schaffen.

 

Unter fachkundiger Leitung von Peter Wiesemann und Dietrich Worbs können Skulpturen aus Holzlatten entstehen: Hier dürfen Vater und Sohn, Mutter und Tochter gleichermaßen zum Schrauber, Hammer oder zur Säge greifen.

 

Etwas kleiner und aus Draht, Papier und anderen Materialien dagegen sind die Plastiken, die unter der Anleitung von Jeanne Feldhaus, Emilia Fernandez und Barbara Strobel entstehen sollen.

 

Und noch kleiner sind die Objekte, die bei Hannelore Nierhoff und Jutta Schürmann gestaltet werden: Aus Speckstein Geschnitztes und Poliertes darf am Ende mit nach Hause genommen werden.

 

Wer lieber Werke, die an der Wand hängen können, schaffen will, der findet ebenfalls drei Angebote: Bei Roos Cherek und Gitta Nothnagel wird aus einem Druck, der vielleicht zunächst nur einem Farbklecks gleicht, mit Hilfe des Zeichenstifts plötzlich ein Bild.

 

Auch gedruckt wird bei Helmut Ladeck. Hier muss aber zuvor die Druckplatte geritzt werden; ist das erst einmal geschafft, kann man mit Spannung das Ergebnis erwarten.

 

Schließlich kann man bei Martina Dickhut und Silke Kieslich erleben, wie Fotos nicht digital am Computer zu Bildern werden, man sie auch ganz analog verändern und gestalten kann.

 

Aber vielleicht gelangen die Besucher gar nicht so schnell hinein in die Ökologiestation, denn schon draußen empfängt der Gast der Künstlergruppe, Joachim Müller, kleine und große Gäste und zeigt ihnen, wie man Haken, Hufeisen oder auch Notenschlüssel schmieden kann. Dann darf man sich auch selbst in der Kunst versuchen.

 

Dass man zu all dem nicht gerade Sonntagskleidung tragen sollte, liegt auf der Hand.

 

An allen Arbeitsplätzen kann man aber auch ganz in Ruhe die Beispiele, die die Künstler geschaffen haben betrachten, denn es soll ja auch Anregung geboten werden.

 

Wem jedoch mehr daran gelegen ist, Dieter Treeck zu lauschen, der hat diese Möglichkeit auch – und zwar am Sonntag gegen 14 Uhr und noch einmal gegen 16:00 Uhr. Aber auch hier ist der Besucher gefordert: Er muss Dieter Treeck ein Datum nennen, zu dem er etwas hören möchte. Das geschieht natürlich im Café.

 

Dort kann man sich auch nach getaner Arbeit erholen: bei Kuchen oder Deftigem, Kaffee, Saft oder Wein, in die Jahreszeit passend auch mit Federweißem und Zwiebelkuchen – alles zu moderaten Preisen.  Und hier findet dann das Motto der Veranstaltung „schauen – schaffen – schlemmen“ dann auch seine Vollendung.

 

Der Eintritt ist frei, Arbeitsmaterial wird gestellt, aber eine Spende zur Deckung der Unkosten ist durchaus erwünscht.

 

Auch der Jubiläumskatalog, einige gestaltete Segel von der Veranstaltung in der Marina oder eines der Stadtteilbilder stehen zum Verkauf.

 

Ort:        Ökologiestation

 

Zeit:       Samstag, 7.10., 15:00 bis 18:00 Uhr

               Sonntag, 8.10., 11:00 bis 17:00 Uhr