Barbara Strobel

1954 in München geboren, studierte Kunst, Romanistik, Textilgestaltung und Chemie in Münster und Dortmund. Von 1985 bis 2014 war sie Leiterin des Stadtmuseums Bergkamen und seit 1997 ist sie Mitglied der „Kunstwerkstatt sohle 1 Bergkamen“. Sie hat an zahlreichen Gruppenausstellungen und gemeinsamen künstlerischen Projekten teilgenommen, so auch an internationalen Arbeitstreffen im Rahmen der Bergkamener Städtepartnerschaften mit Frankreich, Polen und der Türkei.

„Barbara Strobels Malstil schlägt eine Brücke zwischen dem Expressionismus der 20er Jahre und den ,neuen Wilden´ . Ihre Bilder sind überwiegend Porträts… Sie wirken auf den ersten Blick grell und ausdrucksstark…. Die Bilder sind Psychogramme des modernen Menschen. Sie spüren nicht nur Ängste auf, sondern halten der Oberflächlichkeit und Arroganz einen augenzwinkernden Spiegel vor.“ (Hans Käppel, Düsseldorf)

Barbara Strobel lebte bis 2014 in Unna, hat aber seit ihrer Pensionierung ihren Hauptwohnsitz nach Berlin verlegt.

Wer sie und ihre künstlerische Arbeit näher kennenlernen möchte, kann dies auf ihrer Homepage barbara-strobel.jimdo.com tun.

Inspiration durch Film und Theater

Bild Marlene Dietrich
Marlene, der Superstar - so glamourös und unergründlich, wie sie uns aus vielen Hollywood-Filmen in Erinnerung geblieben ist. Im amerikanischen Exil startete sie den zweiten Teil ihrer Karriere - mit grandiosem Erfolg.

Die neue Adresse des Ehepaars Strobel in der Hauptstadt heißt "An der Filmfabrik" - und das bedeutet für die beiden in Film und Theater vernarrten Neubürger eine Menge. An diesem Ort wurden früher Filme vertont und geschnitten. Sogar Weltstar Marlene Dietrich soll hier aufgekreuzt sein, um sich die Bearbeitung der eigenen Filme anzusehen. Die berühmte Berlinerin(siehe Porträt links) die während der Nazizeit in die USA emigrierte, aber auf eigenen Wunsch hin wenigstens ihre letzte Ruhestätte in der Heimat fand, inspirierte Barbara Strobel zu einer Reihe neuer Bilder.

Marlene, der Vamp in Männerkleidung: die Diva war in vielen Rollen zu sehen.
Marlene, der Vamp in Männerkleidung: die Diva war in vielen Rollen zu sehen.
Audrey - das Schönheitsrezept - so heißt die neue Arbeit von 2015. Audrey Hepburn, bekannt durch "Frühstück bei Tiffanys" und "My fair Lady", war mehr als nur Schauspielerin. Sie engagierte sich als UNO-Botschafterin, um Hungernden zu helfen.
Audrey - das Schönheitsrezept - so heißt die neue Arbeit von 2015. Audrey Hepburn, bekannt durch "Frühstück bei Tiffanys" und "My fair Lady", war mehr als nur Schauspielerin. Sie engagierte sich als UNO-Botschafterin, um Hungernden zu helfen.

Szenenwechsel: Abschied und Neubeginn

Der Abschied aus dem Berufsleben bedeutete gleichzeitig einen Neubeginn. Das bewies Barbara Strobel im Frühjahr 2015 mit einer großen Werkschau in der Kamener Galerie "Zeitlos". Ihr Titel war "Szenenwechsel", im doppelten Sinne passend: Neben dem Umzug gab es auch die Begegnung mit dem riesigen Theaterangebot am neuen Wohnort. Die Stücke wechseln und mit ihnen Szenen und Ideen, Darsteller und Dargestelltes.

Neue Eindrücke machen sich in Barbara Strobels Darstellungsweise bemerkbar.


Tod in Venedig : dieses berühmte Stück , begleitet von Mahlers "Kindertotenliedern", ist hier dargestellt.
Tod in Venedig : dieses berühmte Stück , begleitet von Mahlers "Kindertotenliedern", ist hier dargestellt.
Bild Schauspieler
Klaus Maria Brandauer in einem Beckett-Stück. Auf den Bühnen der Hauptstadt entdeckt Barbara Strobel ihre liebsten Motive.
Die wilden 20er Jahre, so sahen sie aus: Berlinerin im Charleston-Look, nicht 1924, sondern 2014 entstanden.
Die wilden 20er Jahre, so sahen sie aus: Berlinerin im Charleston-Look, nicht 1924, sondern 2014 entstanden.
Das Kalkwerk- so heißt diese Zeichnung von 2015.
Das Kalkwerk- so heißt diese Zeichnung von 2015.
Bild Sänger
Unvergessliche Rolling Stones: Nicht nur die Musik , auch die Auftritte Mick Jaggers bleiben in Erinnerung.
Lead-Sänger Mick, unverkennbar. Barbara Strobel bekennt, noch heute Fan der legendären Rockband zu sein.
Lead-Sänger Mick, unverkennbar. Barbara Strobel bekennt, noch heute Fan der legendären Rockband zu sein.
Dieser Sixpack kann sich sehen lassen: Barbara Strobels Beitrag zur Jahresausstellung 2013, Wegmarke "Torso".
Dieser Sixpack kann sich sehen lassen: Barbara Strobels Beitrag zur Jahresausstellung 2013, Wegmarke "Torso".